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Schalke: Stimmen
Huub Stevens brauchte nur 17 Sekunden

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Schalke: Stimmen nach dem 2:3 in Hoffenheim

Huub Stevens mit einem Minusrekord, "Mama" Metzelder auf facebook und ein schweigender Lewis Holtby: Schalker Reaktionen nach der 2:3-Niederlage in Hoffenheim.

Gegen Hoffenheim hat die derzeitige Sturmflaute von Klaas-Jan Huntelaar in der Bundesliga zum ersten Mal richtig weh getan und Punkte gekostet. Dennoch macht sich Horst Heldt um das Befinden seines Top-Torjägers (noch) keine Sorgen. „Klaas hat im Pokal getroffen, er hat auch in der Champions League getroffen. Gegen Hoffenheim haben viele Spieler viele Chancen ausgelassen, unter anderem auch Klaas-Jan“, winkte Heldt ab. „Auch er hat mal so eine Situation, bei der er nicht so treffsicher ist. Er aber danach hat er immer wieder gezeigt, dass er wieder trifft.“


Wenigstens Atsuto Uchida konnte in Sinsheim nach seinem ersten Bundesligator noch etwas mehr lächeln, als sonst. „Ich hätte mich mehr gefreut, wenn wir gewonnen hätten. Trotzdem war es ein schönes Gefühl“, erklärte Uchida in seiner kleinen privaten Pressekonferenz vor den japanischen Journalisten. „Außerdem sah das ja auch nicht gerade elegant aus, wie ich den Ball da zum 2:2 über die Linie bekommen habe“, gab „Uschi“ zu.

"Mama" Metzelder war das aber scheinbar egal. „Atsuto Uchida macht sein erstes Bundesligator! Meine Mutter als größter Uschi-Fan in Deutschland wird vor Freude ausrasten :-)“, postete der derzeit wegen eines Muskelfaserrisses pausierende Abwehrspieler namens Christoph direkt nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich auf facebook.

Huub Stevens war bedient. Minusrekordverdächtige 17 Sekunden dauerte seine Spielanalyse in der Presskonferenz nach dem Spiel. Deshalb gib es hier den ganzen Inhalt: „Wir sind nicht gut ins Spiel reingekommen, weil wir viel zu kurz gespielt haben. Wir haben den Gegner zu Reaktionsfußball eingeladen. Das haben sie gut getan. Wenn du deine Chancen, wie wir in der zweiten Halbzeit, nicht nutzt, dann kannst du so ein Spiel auch verlieren. Und das haben wir getan“, ärgerte sich Stevens.

Auch Roman Neustädter war mächtig angefressen. „Wir wollten nach dem Ausgleich unbedingt noch das Siegtor machen. Vielleicht hätten wir auch mal mit dem 2:2 zufrieden sein müssen“, befand der Ex-Gladbacher. Einen Strick solle seine Team aber daraus niemand ziehen. „Das zeigt doch nur unseren Ehrgeiz. Wir sind gut drauf und wollen immer gewinnen.“

Ciprian Marica, der in der 89. Minute mit einem Kopfball über das Tor völlig freistehend den Sieg verschenkt hatte, mochte sich dagegen nicht lange grämen. „Klar, haben wir völlig unnötig die Punkte liegen lassen. Am Ende sind wir zu sehr nach vorne gerannt. Aber am Dienstag ist bereits das nächste Spiel“, handelte der Rumäne nach dem Motto Mund abputzen und weiter machen.

Lewis Holtby wollte seine Leistung dagegen lieber nicht bewerten und legte sich beim Verlassen der Mixed-Zone demonstrativ einen Finger auf den Mund.

Ein kleines Andenken an seinen Zweikampf mit Kevin Volland nahm Kyriakos Papadopoulos mit aus der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Seine linke Augenbraue musste genäht werden.

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